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   BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90   

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https://dejure.org/1992,2201
BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90 (https://dejure.org/1992,2201)
BGH, Entscheidung vom 01.04.1992 - IV ZR 332/90 (https://dejure.org/1992,2201)
BGH, Entscheidung vom 01. April 1992 - IV ZR 332/90 (https://dejure.org/1992,2201)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht bei sittenwidriger Schädigung bei Verletzung einer Leistungspflicht aus einseitigem Vermächtnis - Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Anerkennung der Verpflichtung zur Übergabe des Anwesens zur Zeit des Reichserbhofgesetzes und Gleichbehandlung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 826; BGB § 2174
    Mitwirkung Dritter an Verletzung nichtvertraglicher Leistungspflicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 826, § 2174
    Sittenwidrige Schädigung durch Beteiligung eines Dritten bei Verletzung einer Leistungspflicht aus einseitigem Vermächtnis

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2152
  • MDR 1992, 587
  • FamRZ 1992, 1066
  • VersR 1992, 1103
  • WM 1992, 1196
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei beim Vorliegen besonderer Umstände eine zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung des anderen Vertragspartners im Sinne von § 826 BGB sein kann (BGHZ 12, 308, 317 f. m.w.N.; vgl. auch Urteil vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704 unter II).
  • BGH, 25.09.1990 - XI ZR 94/89

    Umfang des Vertragspfandrechts nach AGB-Banken an einem verdeckten Treuhandkonto

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    Entsprechendes wird auch dann angenommen, wenn der Zweitkäufer an dem Vertragsbruch des Verkäufers gegenüber dem Erstkäufer eines Grundstücks dadurch mitwirkt, daß er ihn von dessen Ersatzansprüchen freistellt (BGH, Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80 - NJW 1981, 2184; vgl. für das Vertragspfandrecht der Bank an Treugeldern, die auf einem verdeckten Treuhandkonto nach Aufdeckung der Treuhand eingehen BGH, Urteil vom 25. September 1990 - XI ZR 94/89 - NJW 1991, 101 [BGH 25.09.1990 - XI ZR 94/89] unter 3 d); BGHZ 20, 43, 50).
  • BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80

    Kauf eines Rittergutes unter der Bedingung des Verkaufs eines alten Grundstücks

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    Entsprechendes wird auch dann angenommen, wenn der Zweitkäufer an dem Vertragsbruch des Verkäufers gegenüber dem Erstkäufer eines Grundstücks dadurch mitwirkt, daß er ihn von dessen Ersatzansprüchen freistellt (BGH, Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80 - NJW 1981, 2184; vgl. für das Vertragspfandrecht der Bank an Treugeldern, die auf einem verdeckten Treuhandkonto nach Aufdeckung der Treuhand eingehen BGH, Urteil vom 25. September 1990 - XI ZR 94/89 - NJW 1991, 101 [BGH 25.09.1990 - XI ZR 94/89] unter 3 d); BGHZ 20, 43, 50).
  • BGH, 08.02.1956 - IV ZR 287/55

    Sittenwidrigkeit einer Vorfinanzierung

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    Entsprechendes wird auch dann angenommen, wenn der Zweitkäufer an dem Vertragsbruch des Verkäufers gegenüber dem Erstkäufer eines Grundstücks dadurch mitwirkt, daß er ihn von dessen Ersatzansprüchen freistellt (BGH, Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80 - NJW 1981, 2184; vgl. für das Vertragspfandrecht der Bank an Treugeldern, die auf einem verdeckten Treuhandkonto nach Aufdeckung der Treuhand eingehen BGH, Urteil vom 25. September 1990 - XI ZR 94/89 - NJW 1991, 101 [BGH 25.09.1990 - XI ZR 94/89] unter 3 d); BGHZ 20, 43, 50).
  • BGH, 19.02.1979 - II ZR 186/77

    Erlangen einer Wechselforderung auf Grund eines verlängerten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei beim Vorliegen besonderer Umstände eine zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung des anderen Vertragspartners im Sinne von § 826 BGB sein kann (BGHZ 12, 308, 317 f. m.w.N.; vgl. auch Urteil vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704 unter II).
  • BGH, 09.06.1972 - V ZR 81/70

    Anforderungen für das Bestehen eines Ankaufsrechts - Vornahme der Auslegung eines

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    Besondere Umstände in diesem Sinne sind angenommen worden, wenn etwa nach dem Verkauf einer Sache der Dritte den Verkäufer dazu verleitet, die Sache ein zweites Mal an ihn zu verkaufen und sie ihm zu übereignen, oder wenn er sonst dabei mit dem Verkäufer planmäßig zusammenwirkt (BGH, Urteil vom 9. Juni 1972 - V ZR 81/70 - LM 4 zu § 1 PreisüberwVO Bl. 3 R unter IV).
  • BGH, 14.04.1966 - II ZR 129/64

    Sittenwidrigkeit bei Schädigung fremder obligatorischer Rechte - Verkauf des

    Auszug aus BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
    Wirkt dabei ein Dritter in sittenwidriger Weise mit, wie unterstelltermaßen der Beklagte zu 2), dann kann der geschädigte Kläger in bezug auf die Anwendung des § 826 BGB nicht schlechter gestellt werden, als wenn sich die Verpflichtung der Beklagten zu 1) zur Übereignung der ehemals zum Erbhof gehörigen Grundstücke an den Kläger aus einem darauf gerichteten schuldrechtlichen Vertrag ergäbe (vgl. auch BGH, Urteil vom 14. April 1966 - II ZR 129/64 - LM BGB § 826 (B) Nr. 7).
  • BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91

    Testamentsauslegung bei Auflagenanordnung - Beweislast für Vollziehungsanspruch

    Daß sich der Anspruch aus § 2194 BGB auf die Begünstigung eines anderen als des Klägers richtet, der Begünstigte selbst aber kein Recht auf die Leistung hat und daß bei schuldhaftem Unmöglichwerden der Auflagenerfüllung nicht aus § 280 BGB, sondern nur aus § 2196 BGB gehaftet wird, macht das Vorgehen der Beklagten und der GKKG nicht weniger anstößig als bei Vereitelung eines Vermächtnisses (zu letzterem vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90IV ZR 332/90 - BGHR BGB § 826 Drittbeteiligung 1).
  • BGH, 19.10.1993 - XI ZR 184/92

    Mitwirkung an der Verletzung vertraglicher Pflichten Dritter nicht ohne weiteres

    Deshalb ist ein Schadensersatzanspruch gegen den Dritten nach § 826 BGB nicht schon dann gegeben, wenn er nur dabei mitwirkt, daß der schuldrechtlich Verpflichtete Ansprüche seines Gläubigers verletzt (BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90, NJW 1992, 2152, 2153).
  • OLG Koblenz, 31.10.2012 - 5 U 232/12

    Auslegung eines Testaments hinsichtlich eines Vermächtnisses "auf Lebenszeit

    Solche Ansprüche scheiden auch nicht deshalb aus, weil ein Dritter an der Vereitelung der Vermächtniserfüllung mitgewirkt hat (BGH NJW 1992, 2152 ; Palandt-Weidlich, BGB , 71. Auf. 2012, § 2174 Rn. 5).
  • BGH, 19.09.1995 - VI ZR 377/94

    Ansprüche eines in Westberlin ansässigen Eigentümers nach Übertragung auf den

    Eine derartige sittenwidrige Mitwirkung am Vertragsbruch kann in den Zielen des Vorgehens zum Ausdruck kommen, etwa bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zwecks Vereitelung der Ansprüche des Gläubigers; sie kann sich auch in der Anwendung verwerflicher Mittel, etwa Verleitung des Vertragsschuldners zum Vertragsbruch durch Versprechen der Freistellung von Schadensersatzansprüchen etc., zeigen (vgl. im einzelnen Senatsurteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80 - WM 1981, 905, 906 m.w.N.; BGH, Urteile vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90 - WM 1992, 1196, 1197 f. und vom 19. Oktober 1993 - XI ZR 184/92 - WM 1993, 2205, 2206 f.).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90

    Sittenwidrigen Schädigung durch Beteiligung eines Dritten an Vertragsbruch

    Nach ständiger Rechtsprechung kann die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei bei Vorliegen besonderer Umstände eine ihn zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung der anderen Vertragspartei i.S. von § 826 BGB sein (BGHZ 12, 308, 317 ff.; BGH, Urteile vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704; vom 13. März 1981 - V ZR 35/80 - WM 1981, 624, 625; vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Schleswig, 22.04.2004 - 5 U 156/02

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vereitelung der Erfüllung eines

    Gerade weil dies durch die Veräußerung wissentlich verhindert wurde, ist der Geschädigte in einer derartigen Situation nicht darauf angewiesen, anstatt etwaigen Geldersatzes lediglich Rückgewähr an den - sodann von ihm in Anspruch zu nehmenden früheren Berechtigten - zu begehren, sondern kann den Schädiger unmittelbar auf Rechtsübertragung in Anspruch nehmen (siehe bereits RGZ 108, 58, 59; heute etwa BGH NJW 1992, 2152, 2153; vgl. auch Staudinger-Oechsler (2003), Rn. 228 zu § 826 BGB).
  • LG Heidelberg, 20.12.2005 - 2 O 225/05

    Bankrecht: Schadenersatzanspruch des Inhabers einer Generalvollmacht gegen die

    Die Beklagte haftet daher nicht als Dritte aus sittenwidriger Schädigung wegen Vereitelung einer Schenkungsleistung (vgl. BGH, NJW 1992, 2152).
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